Der Berliner Senat wollte schon bald nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 eine neue Verkehrsplanung für den Schienenverkehr in Berlin haben. Dabei entstand das sogenannte „Pilzkonzept“ für den neuen Hauptbahnhof / Lehrter Stadtbahnhof. Neben Fern- und Regionalbahnlinien sollten auch Anschlüsse an die S- und U-Bahnlinien entstehen. Im Juni 1992 wurden die entsprechenden Baumaßnahmen durch die Bundesregierung beschlossen. Der Auftrag für die Planung ging an das Architekturbüro Gerkan, Marg und Partner (gmp) unter der Federführung von Meinhard von Gerkan. Die Bodenbeläge und Treppen sollten einen grauen und schwarzen Charakter haben, die gleichzeitig den hohen gesteins- und produktionstechnischen Anforderungen eines Bahnhofes gerecht werden. Es kam ein grauer Neuhauser Granit und ein anthrazit-schwarzer Basanit/Basalt vom Typen Rocadur zum Einsatz. Das Ergebnis überzeugt in jeder Hinsicht.
Eckdaten
Alle wichtigen Daten zu diesem Projekt auf einen Blick:
Bauelemente | Natursteinplatten, Natursteinstufen |
Natursteintypen | Rocadur, Neuhauser Granit |
Oberflächen | Geflammt, gebürstet |
Gesamtfläche | 40.000 m2 |
Architekt | Meinhard von Gerkan, Hamburg |